COVID-19 ist in erster Linie eine Lungenerkrankung, welche durch das SARS-CoV2 Virus ausgelöst wird. Jedoch ist regelmäßig die Auswirkung auf den gesamten Menschen zu berücksichtigen. So kommt es oft zu einer Beteiligung des Gefäßsystems, des Herzens, der Nieren und weiterer Organe. Bei der Mehrzahl der Erkrankten verläuft die Erkrankung milde und es bedarf keiner speziellen Nachsorge. Einige Patienten erkranken jedoch schwer und benötigen bei Vorliegen einer Lungenentzündung eine Behandlung im Krankenhaus und eventuell sogar eine intensivmedizinische Behandlung. Nach einem schweren Verlauf der Erkrankung bestehen bei vielen Patienten anhaltende Beschwerden. Zudem können sich bei einigen Patienten nach der anfänglichen Besserung, Komplikationen durch eine Vernarbung der Lunge oder durch eine Durchblutungsstörung der Lunge einstellen. Ziel der strukturierten Nachsorge ist es, die Ursache für anhaltende Beschwerden zu erkennen und zu behandeln. Von größter Bedeutung ist hierbei das Verhindern von dauerhaften Schäden.