Erholsamer Schlaf ist die Voraussetzung für ein gesundes Leben. Bei Störungen der Atemregulation oder des Muskeltonus der oberen Atemwege kann diese Erholungsfunktion gestört sein. Neben Tagesmüdigkeit mit vermehrter Unfallneigung kann es zu Herzrhythmusstörungen, arterieller Hypertonie, Hochdruck im Lungenkreislauf, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall und psychiatrischen Erkrankungen kommen.
Das rechtzeitige Erkennen und Behandeln von schlafbezogenen Atmungsstörungen verhindert nicht nur Krankheiten, sondern steigert die Lebensqualität unmittelbar.
Die häufigste Form der nächtlichen Atmungsstörungen ist das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom, welches sich bei 3 – 7% der erwachsenen Männer und 2 – 5% der erwachsenen Frauen findet. Bei Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems ist das Risiko 2- bis 3-fach erhöht.
Hierbei kommt es während des Schlafens zu einem herabgesetzen Muskeltonus der Rachenmuskulatur, sodass es zunächst zum Schnarchen kommt und schließlich, durch den Kollaps der Weichteile des Rachens, zu Atempausen. Während dieser Atempausen ist keine Versorgung des Organismus mit Sauerstoff möglich.